Ausbildung

Präventionsveranstaltung – Wandelhalle Sucht

Am 28.04.2017 und am 05.05.2017 besuchten die Jugendlichen der vom Bildungs- und Sozialwerk Muldental e.V. durchgeführten Berufsvorbereitungsmaßnahmen und der Berufsausbildung das Präventionsprojekt „Wandelhalle Sucht“ in Leipzig.

Das seit 2007 existierende einmalige Alkohol-Präventionsprojekt ist eine Kooperation zwischen der Sucht-Selbsthilfe Regenbogen, vertreten durch den Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e.V. und dem Eigenbetrieb Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig.

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Die Jugendlichen wurden während der Veranstaltung von suchtmittelfrei lebenden Alkoholikern begleitet. Diese referierten in ergreifenden Vorträgen aus ihrem eigenen Leben und Werdegang als Alkoholabhängige. Unter dem Motto „Willst du etwas lernen, frage Erfahrene nicht Gelehrte“ vermittelten sie authentisch Informationen zum Thema Alkohol, Mischkonsum, Missbrauch und Abhängigkeit. Die suchtbetroffenen Referenten berichteten über die Entwicklung ihres Suchtmittelmissbrauchs, den Verlauf ihrer Suchterkrankung, über den Rehabilitations- und Genesungsweg sowie über das Leben mit der Diagnose Abhängigkeit. Die Jugendlichen konnten Fragen stellen und wollten u.a. wissen wie die Familien mit der Alkoholabhängigkeit umgingen.

Im Anschluss an die Gesprächsrunde besuchten wir die Ausstellung mit 36 Plakaten zum Thema und erhielten z.B. Informationen zu Auswirkungen des Konsums auf Organe und das Gehirn, Alkohol und Familie, Alkohol im Straßenverkehr, Ursachen für Suchterkrankungen. Mit einem Fragebogen erschlossen sich die Jugendlichen eigenständig die Themenkomplexe der Ausstellung.

Danach schauten wir uns einem kurzen, sehr eindrucksvollen Dokumentarfilm zum Thema „Komasaufen“ von Kindern- und Jugendlichen an.

Am Schluss ging es dann für alle Freiwilligen noch auf den Rauschparcours. Wir erhielten zwei Rauschbrillen, welche einen Promillewert von 0,8 und 1,3 simulierten. Beim Durchschreiten des Parcours merkten die Jugendlichen, dass bereits unter geringem Alkoholeinfluss erhebliche Veränderungen in der Wahrnehmung auftreten können und welche Auswirkungen diese haben. Ganz nüchtern und bewusst wurden wir mit typischen Beeinträchtigungen durch Alkohol wie Gleichgewichtsstörungen, Tunnelblick, Doppelbilder, Fehleinschätzungen für Nähe und Entfernungen, Verwirrung und dem Gefühl von Verunsicherung konfrontiert.

Die Jugendlichen und die Betreuer waren von der offenen und authentischen Atmosphäre beeindruckt. Wir erlebten keine Präventionsveranstaltung mit erhobenem Zeigefinger, sondern einen Austausch auf Augenhöhe.

Alexandra Michael
Ausbildungsleiterin

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Erlebnispädagogisches Projekt

PM | 01.11.2016

Mit den Teilnehmern der Berufsausbildung führte das Bildungs- und Sozialwerk Muldental e.V. auch in diesem Jahr sein erlebnispädagogisches Projekt durch. Gefördert wurde dieses vom Landkreis Leipzig als Kleinprojekt.


Foto: privat

Eine Woche vor Start erfolgte die Auftaktveranstaltung, bei der die Teilnehmer nicht nur sich sondern auch die verantwortlichen Sozialpädagogen gegenseitig besser und bereichsübergreifend kennen lernten. Gemeinsam wurden getreu dem Motto „Wir sitzen alle in einem Boot“ in Gruppenarbeit die Ziele und Schwerpunkte sowie die Regeln der Fahrt abgesteckt.

 

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In den Herbstferien war es dann soweit und alle verbrachten gemeinsam 4 abwechslungsreiche Tage im Bungalowdorf Olganitz. Trotz des kühlen, herbstlichen Wetters ließen sich die Teilnehmer nicht entmutigen und zeigten viel Freude an den verschiedenen erlebnispädagogischen Aktivitäten. Dazu zählen u.a.:

Ø  eine GPS-Wanderung durch den Wald

Ø  gemeinsames Überwinden eines Slaglineparcours und Durchqueren eines Spinnennetzes

Ø  das Bauen und Ausprobieren von zwei Flößen

Ø  Kreativität beim Space-Painting

Ø  zahlreiche Interaktionen

Ø  ein gemütlicher Spielenachmittag, bei dem die Teilnehmer längst vergessene Erinnerungen zurück gewinnen konnten

Im Anschluss wurde in einer Abschlussveranstaltung das Erlebte und Gelernte ausgewertet. Mit Erfolg nahmen alle Jugendlichen an den Projekttagen teil und erhielten eine Urkunde sowie einen USB-Stick mit Erinnerungsfotos.

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Prüfungen im BSW verlaufen erfolgreich-Bestnoten bei der Verbundausbildung

LVZ F. Pfeifer | 09.05.2016

Colditz/Tanndorf. Gelaufen sind die Zwischenprüfungen für neun Anlagenmechaniker im Bildungs- und Sozialwerk (BSW) Muldental in Tanndorf. Die Ergebnisse konnten sich laut Ulf Born, Industriemeister Metall, sehen lassen. „Die Lehrlinge, die bei uns eine Verbundausbildung absolvieren, kamen auf Ergebnisse, die zehn bis 15 Prozent besser waren als bei den anderen“,

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sagte der 51-Jährige. Das BSW ist Prüfungsstätte der Industrie- und Handelskammer für Anlagenmechaniker im Leipziger Raum. Neun Lehrlinge mussten sich jetzt dem praktischen Zwischentest stellen. Sie hatten binnen sieben Stunden ein Prüfungsstück zu fertigen, das aus verschiedenen Rohrsystemen besteht, die miteinander verlötet, verschweißt und verschraubt werden mussten. Acht von neun Lehrlingen bestanden.

Am erfolgreichsten schlossen jene mit der Verbundausbildung ab. Dabei handelt es sich um ein Angebot des Bildungs- und Sozialwerks mit dem Ziel, Lehrlinge besser auf das spätere Berufsleben vorzubereiten, ihnen breitere Grundlagen, mehr Handfertigkeiten zu vermitteln. „Dazu haben wir mit derzeit sechs Betrieben der Region Kooperationsverträge abgeschlossen“, erläutert Christoph Pirr, Technischer Leiter des BSW. Jugendliche, in der Regel Absolventen der

Oberschulen, die mit Unternehmen Lehrverträge abgeschlossen haben, erhalten in den Tanndorfer Werkstätten im ersten Lehrjahr die Grundausbildung in den vier Berufsfeldern Metall, Holz, Büro sowie Lager – Handel und Verkauf. Meister betreuen sie in Theorie und Praxis. Später, vor den Zwischen- und Abschlussprüfungen, folgen dann noch zwei vierwöchige Intensivkurse. „Damit unterstützen wir die Berufsausbildung in den Betrieben und bieten eine Ergänzung zu den jeweiligen Lehrausbildungen an“, erklärt Birr. „Für einen bestimmten Zeitraum wird die Verbundausbildung über die Sächsische Aufbaubank finanziert“, so der 57-Jährige weiter. Das BSW baue auf eine jahrelange gute Zusammenarbeit mit mehreren Unternehmen der näheren Umgebung.

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Sportliche Herausforderung für Azubis

PM A. Michael | 02.04.2015

Am 02.04.2015 folgten wir der Einladung der WaldWerkStatt der Diakonie Leipziger Land am traditionellen Hallenturnier am Gründonnerstag teilzunehmen. Unsere Auszubildenden spielten dort gegen zwei weitere Mannschaften der WaldWerkStatt und der AWO Grimma im Dreierturnier erst Volleyball und danach Fußball. Insgesamt 10 Jugendliche des Bildungs- und Sozialwerkes Muldental e.V. aus den Bereichen Berufsvorbereitung und Ausbildung sowie aus unterschiedlichen Berufsfeldern kämpften gemeinsam um den Wanderpokal.

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 Trotz der gemischten Zusammenstellung der Jugendlichen und der Tatsache, dass sich nicht alle untereinander kannten und auch nicht im täglichen Training stehen, kam schnell Teamgeist und Engagement auf. Jeder setzte sich für den anderen ein. Es bestanden keine Berührungsängste. Die Atmosphäre war gut und alle Mannschaften lieferten sich ein faires Spiel. Obwohl es zum Schluss doch nicht zum Sieg reichte, gaben alle Jugendlichen ihr Bestes, hatten gemeinsam viel Spaß und erlebten mal einen etwas anderen Ausbildungstag.

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Bei der beruflichen Erstausbildung bilden im Auftrag der Agentur für Arbeit, des Kommunalen Jobcenters und der Berufsgenossenschaften in folgende Bereichen aus:

  • Bautechnik 
  • Holztechnik
  • Farbtechnik
  • Metalltechnik
  • Gartenbau
  • Hauswirtschaft
  • Gastronomie und Großküche
  • Einzel- und Großhandel
  • Bürokommunikation

nachfolgend einige Beispiele


Gastgewerbe - Beikoch /in

Der/die Fachkraft im Gastgewerbe ist ein von der Industrie- und Handelskammer (IHK) anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung findet unter praxisnahen Bedingungene satt. Beikoch/in Die Ausbildung dauert drei Jahre und schließt mit einer Prüfung vor der zuständigen Kammer ab..... mehr

Gärtner /in

Der/die Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, ist ein durch das Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft und Flurneuordnung bestätigter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert drei Jahre und schließt mit einer Prüfung vor der zuständigen Stelle ab. .... mehr

Hauswirtschaftshelfer /in

Der/die Hauswirtschafthelfer/in ist ein durch das Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft und Flurneuordnung bestätigter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert drei Jahre und schließt mit einer Prüfung vor der zuständigen Stelle ab. ... mehr

Holzbearbeiter /in

Der Beruf des/der Holzbearbeiter(s)/in ist ein von der Handwerkskammer anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert drei Jahre und schließt mit einer Prüfung vor der zuständigen Kammer ab.... mehr